Aufgepasst beim Umzug! Wenn Sie Kisten richtig packen, sparen Sie Zeit, Mühe und Nerven. Dieser kleine Ratgeber verrät Ihnen wertvolle Tipps rund ums Packen für den großen Tag.
So geht’s: Nehmen Sie sich zunächst genügend Zeit für das Packen. Klar, am liebsten würden wir alles in eine Viertelstunde erledigen – aber so schnell geht es nun mal nicht.
Auch wenn es mühsam erscheint: Nehmen Sie sich die Zeit und machen Sie es richtig. Nichts ist ärgerlicher, als später festzustellen, dass Sie etwas Wichtiges vergessen haben.
Außerdem sollten Sie unbedingt auf geeignetes Verpackungsmaterial achten. Nehmen Sie zum Beispiel keine alten Zeitungen, um Ihre Teller zu polstern – die Tinte kann sich auf Ihrem Geschirr absetzen und unschöne Flecken hinterlassen. Verwenden Sie stattdessen besser Packpapier oder Seidenpapier. Auch für Kleidung eignet sich dieses Material sehr gut, da es kaum Falten schlägt.
Halten Sie sich an die Möbelrollen und Bilderaufhänger
Möbelrollen können sich während des Umzugs von den Möbeln lösen. Entfernen Sie sie daher einfach vor dem Transport. Sie können sie mit einem dicken Bindfaden zusammenbinden und mit dem Namen des Möbelstücks versehen, zu dem sie gehören. Das Gleiche gilt für gerahmte Bilder und Spiegel. Einige gerahmte Gegenstände sind mit speziellen Schrauben und Aufhängevorrichtungen versehen, die Sie während des Umzugs nicht verlieren möchten. Bewahren Sie diese Vorrichtungen in einer Plastiktüte auf, und befestigen Sie die Tüte entweder mit Klebeband am Spiegel oder Rahmen, oder bewahren Sie die Tüte separat mit Etiketten auf, die angeben, welche Aufhängevorrichtungen zu welchem Rahmen gehören.
Beginnen Sie mit dem Packen lange im Voraus
Warten Sie nicht bis eine Woche vor dem Umzug, um mit dem Packen Ihrer Sachen zu beginnen. Wenn es Ihnen wie den meisten Menschen geht, können Sie einige Dinge sogar schon ein paar Monate vor dem Umzug einpacken, ohne sie zu vermissen. Packen Sie z. B. Kleidung, die nicht mehr der Saison entspricht, Urlaubsartikel, gutes Porzellan, Stielgläser und Bücher ein, die Sie bereits gelesen haben und in den nächsten zwei Monaten nicht mehr öffnen wollen. Es mag lästig sein, acht Wochen lang einen Stapel Kartons im Haus zu haben, aber es wird Ihnen in den letzten Wochen vor dem Umzug eine Menge Stress ersparen.
Packen Sie kleine Gegenstände in große Kisten und große Gegenstände in kleine Kisten
Wenn Sie Kartons packen, packen Sie die kleinen Gegenstände in die großen Kartons und die großen Gegenstände in die kleinen Kartons. Das ist eine Frage der Physik. Bei schweren Gegenständen besteht die Gefahr, dass sie in der Mitte eines großen Kartons zerschellen. Das ist zwar für die meisten Dinge sinnvoll, aber Bücher sind eine Ausnahme. Wenn Sie einen großen Karton mit vielen kleinen Büchern füllen, summiert sich das Gewicht und der Karton wird zu schwer, um ihn zu tragen. Packen Sie außerdem schwerere Gegenstände nach unten und leichtere Gegenstände nach oben in den Karton. Und denken Sie daran: Wenn Sie sich anstrengen müssen, um einen Karton zu heben, enthält er wahrscheinlich zu viele schwere Gegenstände, und er könnte schließlich brechen. Dann hat es der Umzug-Service auch etwas einfacher die Kisten zu transportieren.
Und was Sie auf jeden Fall vermeiden sollten: Zu viel in eine Kiste packen! Besser ist es, wenn Sie mehrere kleinere Kisten verwenden, die Sie dann leichter tragen können. Auch bei Möbeln gilt: Lieber etwas mehr Aufwand und mehrere kleinere Teile als ein riesiges Monstrum, das Sie nur mit größter Mühe transportieren können. Wenn Sie all diese Tipps beherzigen, steht einem stressfreien Umzug nichts mehr im Wege!